Navigation überspringen

Spaziergang am Imsumer Deich

An einem lauschigen Freitagabend setzte sich Wollfgang erholungssuchend in den Bus gen Norden. Sein Ziel war der Ochsenturm im benachbarten Imsum.

Der Ochsenturm ist der heute übrig gebliebene Rest der Imsumer Kirche von 1218. Im Jahre 1875 besiegelte ein Blitzschlag das Ende des Gotteshauses, 1895 wurde das Kirchenschiff abgerissen. Von nun an gingen die Gläubigen zum Gottesdienst nach Weddewarden.

Der Turm blieb und diente lange Zeit wegen seines Standorts direkt hinter dem Deich als Landmarke für die Schifffahrt. Heute ist er Aussichtsturm mitten auf einem Friedhof.

Den jetzigen Namen verdankt der Ochsenturm einer Sage. Angeblich hätten sich die damaligen Einwohner Imsums, welches zu der Zeit noch aus drei Einzeldörfern bestand, nicht auf einen Standort für die Kirche einigen können. Man habe dann zwei Ochsen zusammengebunden und losgeschickt. Dort, wo sie sich niederlegten, habe man dann die Kirche errichtet.

Übersichtskarte

Galerie